Radio Beutelsend – Episode 9 – Das Silmarillion – Part 4 –
Die Kinder
Húrins

Darauf streckte Morgoth seinen langen Arm gegen
Dor-lómin aus, und er verfluchte Húrin, Morwen und ihre Nachkommen und rief:
„Merke! Der Schatten meines Trachtens wird über ihnen lasten, wo immer sie
sind, und mein Hass wird sie bis ans Ende der Welt verfolgen!
Über allen, denen deine Liebe gilt, wird mein Gedanke
liegen wie eine Wolke des Unheils, die sie in Finsternis und Verzweiflung
stürzen wird. Wo immer sie auch gehen, wird das Böse sich erheben. Wann immer
sie sprechen, werden ihre Worte schlimme Folgen haben. Was immer sie tun, es
wird sich gegen sie selbst richten. Sie werden ohne Hoffnung sterben, und sie
werden ihr Leben und ihren Tod verfluchen!“
– Aus „Die Kinder Húrins“

 Im Laufe seines Lebens schrieb J.R.R. Tolkien mehrere
Fassungen von „Die Kinder Húrins“, die jedoch meist unvollendet oder
unvollständig geblieben sind. Sein Sohn Christopher Tolkien hat
nach dem Tod seines Vaters einige dieser Versionen in verschiedenen Büchern
herausgegeben. Ich habe hier die wichtigsten Informationen in Kurzform
zusammengetragen und beruhe mich auf die Informationen aus den Büchern „Die
Kinder Hurins“, „Das Silmarillion“ und „Das Buch der Verschollenen
Geschichten“. 

 Im Mittelpunkt der Geschichte steht Turin Turambar,
der einige der einer der mutigsten und tapfersten Menschen in ganz Mittelerde
war. Jedoch war sein Leben durchzogen von einem Fluch, den Morgoth seiner
Familie auferlegte. So war das Schicksal nicht sehr gnädig zu Turin und erlitt
im Laufe seines Lebens große Verluste. In der Episode erzähle ich
ausführlicher, was genau Turin passierte. 
Viel Spaß mit der Episode, euer Hobbit Sascha.

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